„Darf ich Ihnen etwas anbieten?" Nachdem Sie Platz genommen haben, wird Sie Ihr „Gastgeber" wahrscheinlich auf ein Glas Wasser oder eine Tasse Kaffee einladen. Sehen Sie dieses Angebot als willkommene erste Gelegenheit im Vorstellungsgespräch, gutes Benehmen und Parkettsicherheit an den Tag zu legen. Mit einer kultivierten Zustimmung liegen Sie bei der Bewirtungsfrage garantiert richtig, nur keine falsche Zurückhaltung:
Wasser ist grundsätzlich die einfachste Wahl, Kaffee ein bisschen anspruchsvoller: Zum einen will die obligatorische Milch/Zucker-Mischung möglichst geräuschlos mit dem Löffel in der Tasse verteilt werden. Zum anderen schmeckt Kaffee nur, solange er noch einigermaßen warm ist. Möchte man partout nichts trinken, bleibt als einzig akzeptable Antwortalternative nur die höfliche Ablehnung, um nicht schroff oder unterkühlt zu wirken:
Auf manchen Konferenztischen finden sich kleine Leckereien in Form von Keksen. Wie auch bei den Getränken gilt: Greifen Sie nur zu, wenn man Ihnen etwas anbietet, und verkünden Sie keine Extrawünsche. Beim Thema Verpflegung ist maßhalten angesagt. Kekskrümel auf dem Sakko oder Schokoladenflecke auf dem Hemd hinterlassen keinen guten Eindruck – genauso wie allzu gieriges Schlingen oder Sprechen mit vollem Mund.
Das Bewerbungsgespräch ist häufig nicht die erste Station des Auswahlverfahrens: Viele Unternehmen und Behörden veranstalten vorab erst einmal einen Einstellungstest oder Eignungstest, um herauszufinden, wer für die betreffende Stelle geeignet ist. Nur wer den Test erfolgreich meistert, wird anschließend zum Assessment-Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen.
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378 Seiten24,95 €