Neue Medien, neue Risiken: In einer Umfrage unter 300 Führungskräften europäischer Technologieunternehmen gaben 40 Prozent der Befragten an, die Social-Media-Profile ihrer Bewerber zu überprüfen. Jeder fünfte Betrieb hat wegen besonders fragwürdiger Online-Auftritte sogar schon Absagen erteilt. Die erleichternde Nachricht für Ausbildungsbewerber: Der detektivische Ehrgeiz der Personaler konzentriert sich vor allem auf Kandidaten für gehobene Positionen. Trotzdem müssen mittlerweile auch angehende Azubis damit rechnen, dass ihr Netzverhalten als Entscheidungsstütze im Auswahlverfahren dient.
Dank der gewaltigen Bandbreite an Angeboten – Nachrichtenseiten, Blogs, Videoportale, Soziale Netzwerke, Online-Shops, Spiele etc. – sind den Entfaltungsmöglichkeiten im Internet kaum Grenzen gesetzt. Gerade Berufseinsteiger verfügen oft über eine mediale Fingerfertigkeit, die vielerorts gern gesehen und manchmal sogar ausdrücklich erwartet wird. Wer sich im digitalen Universum bewegt, sollte dies freilich kontrolliert, verantwortungsbewusst und mit überschaubarem Zeitumfang tun.
Das Bewerbungsgespräch ist häufig nicht die erste Station des Auswahlverfahrens: Viele Unternehmen und Behörden veranstalten vorab erst einmal einen Einstellungstest oder Eignungstest, um herauszufinden, wer für die betreffende Stelle geeignet ist. Nur wer den Test erfolgreich meistert, wird anschließend zum Assessment-Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen.
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Die häufigsten Fragen, die besten Antworten – sicher zum Ausbildungsplatz
ISBN 978-3-95624-000-3
378 Seiten24,95 €