Zu Beginn treten Sie ausgeruht in den Gesprächsraum, nehmen Blickkontakt auf und grüßen höflich in die Runde. Gute Gespräche gelingen in einer angenehmen Atmosphäre: Mit einem freundlichen, sympathischen Auftreten tragen Sie Ihr Scherflein zu einer angenehmen Stimmung bei. Schlechte Laune bleibt besser zu Hause, und von einer möglicherweise unangenehmen Gesprächsführung der Gesprächspartner brauchen Sie sich nicht verunsichern zu lassen – auch die Interviewer kochen nur mit Wasser. Wer sich allerdings wie der sprichwörtliche Sack Mehl auf seinen Stuhl fläzt, wird seine Gegenüber kaum von der eigenen Seriosität überzeugen können. Souveräne Kandidaten pflegen die Kunst des aktiven Zuhörens: Eine aufrechte Sitzhaltung und eine gute Körperspannung signalisieren Aufmerksamkeit und die Motivation, engagiert an der Unterhaltung teilzunehmen.
Hören Sie Ihren Gesprächspartnern im Vorstellungsgespräch konzentriert zu, stellen Sie Blickkontakt her, machen Sie sich eventuell Notizen. Durch gelegentliches Nicken oder ein hin und wieder eingestreutes „Ja" zeigen Sie, dass Sie am Ball bleiben. Fragen Sie ruhig nach, wenn Ihnen etwas unklar ist. Dabei heißt die Devise: Der Ton macht die Musik und ist im Vorstellungsgespräch selbstverständlich ein anderer als im Freundeskreis – achten Sie auf Wortwahl und Tonfall.
Das Bewerbungsgespräch ist häufig nicht die erste Station des Auswahlverfahrens: Viele Unternehmen und Behörden veranstalten vorab erst einmal einen Einstellungstest oder Eignungstest, um herauszufinden, wer für die betreffende Stelle geeignet ist. Nur wer den Test erfolgreich meistert, wird anschließend zum Assessment-Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen.
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Die häufigsten Fragen, die besten Antworten – sicher zum Ausbildungsplatz
ISBN 978-3-95624-000-3
378 Seiten24,95 €