Die Interviewer möchten nichts über favorisierte Computertastaturen, Lieblings- Kantinenessen oder Pflanzenschmuck-Ideen erfahren. Mit dem Ausdruck „optimales Arbeitsumfeld" beziehen sie sich auf allgemeine soziale Umgebungs-Parameter, die in ihrem Zusammenwirken ein produktives Arbeitsklima erzeugen.
Gehen Sie nicht ins Detail. Je genauer die Erwartungen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Realität im Betrieb ihnen nicht entspricht. Konzentrieren Sie sich also lieber auf allgemeine Rahmenaspekte: der Teamgeist, das Dazulernen, die Chance, das eigene Können umzusetzen. Erzeugen Sie Bilder im Geist der Interviewer! Durch eine anschauliche Antwort können sich Ihre Gesprächspartner lebhaft vorstellen, wie Sie motiviert und kompetent im Betrieb mitarbeiten.
Haben Sie gedanklich eine gute und ehrliche Antwort formuliert? Diese Bespiel-Antworten helfen Ihnen weiter!
„Ein optimales Arbeitsumfeld? Auf die Ausbildung bezogen steht für mich natürlich das Lernen im Vordergrund. Optimal wäre es, wenn ich erstens viel lerne und zweitens das, was ich gelernt habe, gut einbringen kann. Damit hängen noch ein paar andere Faktoren zusammen, vor allem die Arbeit im Team. Natürlich, das Berufsleben ist kein Wunschkonzert. Aber das ideale Arbeitsumfeld würde ich mir so vorstellen, dass alle an einem Strang ziehen und jeder seine Stärken ausspielen kann."
Das Bewerbungsgespräch ist häufig nicht die erste Station des Auswahlverfahrens: Viele Unternehmen und Behörden veranstalten vorab erst einmal einen Einstellungstest oder Eignungstest, um herauszufinden, wer für die betreffende Stelle geeignet ist. Nur wer den Test erfolgreich meistert, wird anschließend zum Assessment-Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen.
Hier kannst du Einstellungstests und Eignungstests kostenlos für verschiedene Berufe üben!
Die häufigsten Fragen, die besten Antworten – sicher zum Ausbildungsplatz
ISBN 978-3-95624-000-3
378 Seiten24,95 €