Die vom Kandidaten favorisierten Sportarten ordnen die Personaler anhand der Gegensatzpaare Mannschafts-/Einzelsportart und riskant/ungefährlich ein. Zwischen diesen Polen öffnet sich ein weiter Raum zur individuellen Ausschmückung. Betreiben Sie eine ausgefallene Sportart? Dann haben Sie etwas Spannendes zu erzählen und können dadurch an Profil gewinnen. Gesundheitsgefährdende Extremsportarten bringen allerdings Abzüge.
Solange es nicht um besonders gefährliche oder zeitintensive Disziplinen geht, schadet sportliche Betätigung Ihren Ausbildungsambitionen grundsätzlich nicht. Im Gegenteil: Sie belegt Gesundheitsbewusstsein und lässt auf gesellschaftliche Teilhabe schließen. Vor allem Mannschaftssportarten bringen beliebte Sozialkompetenzen wie Team- und Kontaktfähigkeit ins Spiel. Individualdisziplinen unterstreichen wiederum, dass man in der Lage ist, etwas eigenständig anzupacken und sich selbst zu motivieren.
Haben Sie gedanklich eine gute und ehrliche Antwort formuliert? Diese Bespiel-Antworten helfen Ihnen weiter!
Schlechte Antwort: „Meine Lieblingssportarten sind Hockey und Handball, beides Mannschaftssportarten. Teamgeist ist mir allgemein sehr wichtig, egal ob in der Freizeit oder im Beruf."
Die Schnellkritik: Zu offensichtlich – nach der Teamfähigkeit wurde doch gar nicht gefragt, schon gar nicht im beruflichen Sinne! Der Kandidat scheint ja perfekt vorbereitet zu sein. Dass er dies so deutlich zeigt, könnte ihm zum Verhängnis werden.
Das Bewerbungsgespräch ist häufig nicht die erste Station des Auswahlverfahrens: Viele Unternehmen und Behörden veranstalten vorab erst einmal einen Einstellungstest oder Eignungstest, um herauszufinden, wer für die betreffende Stelle geeignet ist. Nur wer den Test erfolgreich meistert, wird anschließend zum Assessment-Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen.
Hier kannst du Einstellungstests und Eignungstests kostenlos für verschiedene Berufe üben!
Die häufigsten Fragen, die besten Antworten – sicher zum Ausbildungsplatz
ISBN 978-3-95624-000-3
378 Seiten24,95 €