Niemand hört direkten Widerspruch gern. Sind Sie mit einem Argument des Interviewers nicht einverstanden, weil es Sie schlecht dastehen lässt („In einem Praktikum hätten Sie sich unseren Betrieb ja schon einmal ansehen können")? Dann vermeiden Sie lieber den frontalen Konfrontationskurs („Nein, dazu hatte ich damals keine Zeit!"). Gehen Sie erst einmal auf die aufgestellte Behauptung ein, stimmen Sie bedingt zu und liefern Sie anschließend vorteilhafte Informationen, die Sie in ein gutes Licht rücken:
„Ich bin mir sicher, dass ich durch ein Praktikum in diesem Unternehmen viele interessante Erfahrungen gesammelt hätte. Allerdings habe ich auch in meinem Praktikum bei der XYZ AG viel gelernt, zum Beispiel ..."
Das Bewerbungsgespräch ist häufig nicht die erste Station des Auswahlverfahrens: Viele Unternehmen und Behörden veranstalten vorab erst einmal einen Einstellungstest oder Eignungstest, um herauszufinden, wer für die betreffende Stelle geeignet ist. Nur wer den Test erfolgreich meistert, wird anschließend zum Assessment-Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen.
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Die häufigsten Fragen, die besten Antworten – sicher zum Ausbildungsplatz
ISBN 978-3-95624-000-3
378 Seiten24,95 €