Schon kleine Körpersignale können große Wirkungen haben. So bringt bereits ein hektisches Fußwippen oder nervöses Knibbeln an den Fingernägeln vermeidbare Unruhe an den Gesprächstisch. Neigt man zu derartigen Stressautomatismen, sollte man ihnen entgegenwirken: die Finger locker verschränken, die Fingerkuppen sanft aneinanderlegen, die Füße fest auf den Boden stellen. Keine gute Abhilfe wäre es, die Hände unter dem Tisch zu verstecken oder die Arme vor dem Brustkorb zu verschränken: Offen gezeigte Handflächen stehen für Vertrauen und Aufgeschlossenheit, und erst der kontrollierte Einsatz der Hände verleiht den vorgetragenen Argumenten den richtigen Schwung. Gestikulieren Sie dosiert und versuchen Sie, Verlegenheitshandlungen – am Kopf kratzen, durch die Haare fahren, die Brille hochschieben – auf ein Minimum zu reduzieren. Auf aggressive Dominanzgebärden wie ausgestreckte Zeigefinger oder martialisch geschwungene Fäuste verzichtet man am besten ganz im Vorstellungsgespräch.
Das Bewerbungsgespräch ist häufig nicht die erste Station des Auswahlverfahrens: Viele Unternehmen und Behörden veranstalten vorab erst einmal einen Einstellungstest oder Eignungstest, um herauszufinden, wer für die betreffende Stelle geeignet ist. Nur wer den Test erfolgreich meistert, wird anschließend zum Assessment-Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen.
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Die häufigsten Fragen, die besten Antworten – sicher zum Ausbildungsplatz
ISBN 978-3-95624-000-3
378 Seiten24,95 €