Nur keine Missverständnisse: Sie müssen sich hier weder als zwanghafter Teamplayer noch als notorischer Solist präsentieren. In erster Linie wollen die Interviewer einfach etwas über Ihre Freizeitgestaltung erfahren. Ein Faible für Geselligkeit registrieren sie dabei mit Wohlwollen, denn damit verbinden sie wichtige Sozialkompetenzen wie Kontakt- und Kommunikationsfreude. Doch die nötigen Ruhephasen dürfen nicht zu kurz kommen.
Gruppenaktivitäten sind prinzipiell gerne gesehen, besonders, wenn der Ausbildungsberuf gesteigerte Teamfähigkeit erfordert. Individuelle Beschäftigungen können wiederum Eigenständigkeit belegen. Meiden Sie aber die Extreme: Wer vor lauter sozialen Verpflichtungen keine freie Minute mehr hat, wird kaum genügend Kräfte für die Ausbildung erübrigen können. Eingefleischte Eigenbrötler wiederum lassen sich nur schwer in die Belegschaft integrieren.
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„Grundsätzlich verbringe ich meine Freizeit lieber in Gesellschaft. Ich unternehme viel mit meinen Freunden, wir gehen zum Beispiel zusammen klettern oder am Wochenende etwas essen und trinken. Je nachdem, was gerade angesagt ist. Auch als ehrenamtlicher Gemeindehelfer habe ich viel mit Menschen zu tun und lerne ständig neue Leute kennen. Ab und zu brauche ich aber auch Zeit nur für mich, dann lege ich mich in Ruhe hin und höre Musik."
Das Bewerbungsgespräch ist häufig nicht die erste Station des Auswahlverfahrens: Viele Unternehmen und Behörden veranstalten vorab erst einmal einen Einstellungstest oder Eignungstest, um herauszufinden, wer für die betreffende Stelle geeignet ist. Nur wer den Test erfolgreich meistert, wird anschließend zum Assessment-Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen.
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Die häufigsten Fragen, die besten Antworten – sicher zum Ausbildungsplatz
ISBN 978-3-95624-000-3
378 Seiten24,95 €