Ein stabiles soziales Umfeld hilft in jeder Lebenssituation. Wenn Partner, Angehörige oder Freunde den Kandidaten beim Berufseinstieg unterstützen, ist das ein großer Vorteil – wenn sie ihm Steine in den Weg legen, ein Nachteil. Zwischen den Zeilen lauert hier freilich eine Projektivfrage: Die Personaler achten in erster Linie darauf, ob sich der Bewerber selbst seiner Sache sicher ist.
Schildern Sie, wie Ihre Berufsentscheidung im Kreis Ihrer Nächsten aufgenommen wurde. Sollte dies nicht besonders harmonisch geschehen sein, stellen Sie Ihre eigene Überzeugung in den Vordergrund: Private Auseinandersetzungen rauben Zeit und kosten Kraft, doch die Interviewer erwarten, dass man den Kopf für die Ausbildung frei hat. Für die Aufarbeitung von Beziehungsproblemen, Familienstreits und zerbrochenen Freundschaften ist ein Vorstellungsgespräch daher definitiv der falsche Platz.
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„Meine Familie und meine Freunde unterstützen mich wirklich gut. Anfangs war es für sie etwas schwer, da ich für die Stelle umziehen müsste. Aber ich habe mir die Sache genau überlegt. Es ist nun mal mein Wunschberuf, und mittlerweile haben sie das auch verstanden. Mein Bruder und meine Eltern haben bereits angeboten, mir beim Umzug unter die Arme zu greifen, und ich weiß, dass ich mich immer auf sie verlassen kann."
Das Bewerbungsgespräch ist häufig nicht die erste Station des Auswahlverfahrens: Viele Unternehmen und Behörden veranstalten vorab erst einmal einen Einstellungstest oder Eignungstest, um herauszufinden, wer für die betreffende Stelle geeignet ist. Nur wer den Test erfolgreich meistert, wird anschließend zum Assessment-Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen.
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Die häufigsten Fragen, die besten Antworten – sicher zum Ausbildungsplatz
ISBN 978-3-95624-000-3
378 Seiten24,95 €