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Zahlen, Fakten, Tipps und Tricks
Ausbildung 2017: Sommer-Spezial

Sommer-Spezial: Ausbildung 2017

Welcher Ausbildungsberuf ist der richtige? 5 Fragen und viele Fakten zum Berufseinstieg.

Sommerzeit, Bewerbungszeit: Während Schüler die großen Ferien genießen, bricht für Schulabsolventen eine neue und aufregende Lebenszeit an. Denn im Juli, August und September stellen viele Unternehmen ihre neuen Azubis ein – so dass der Sommer stets die großen Fragen stellt: Welcher Ausbildungsberuf ist der richtige – und warum? Wir beantworten die wichtigsten Fragen mit Zahlen, Daten, Tipps und Tricks zur Ausbildung 2017.

Welcher Ausbildungsberuf bietet die meisten Lehrstellen?

Die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden, waren selten besser in Deutschland: Im letzten Jahr blieben 43.500 von insgesamt 563.800 Stellen unbesetzt, für 2017 wird ein ähnlicher Trend erwartet. Absolventen bietet sich also eine große Auswahl, zumal sie sich für mehr als 300 Ausbildungsberufe entscheiden können. Das größte Angebot an freien Stellen und damit die größte Nachfrage gibt es für kaufmännische Berufe, Verkäufer und Mechatroniker, wie die folgenden Top-10-Ausbildungsberufe nach Neuabschlüssen 2016 verdeutlichen:

 Rang

Ausbildungsberuf

Neuabschlüsse

1

Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement

28.656

2

Kaufmann / Kauffrau im Einzelhandel

25.191

3

Verkäufer / Verkäuferin

23.850

4

Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin

21.465

5

Industriekaufmann / Industriekauffrau

17.934

6

Medizinische/r Fachangestellter / Fachangestellte

15.822

7

Kaufmann / Kauffrau im Groß- und Außenhandel

14.463

8

Elektroniker / Elektronikerin (alle Fachrichtungen)

13.290

9

Zahnmedizinische/r Fachangestellter / Fachangestellte

12.780

10

Industriemechaniker / Industriemechanikerin

12.714

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Mehr dazu: Diese Ausbildungsberufe wählen Männer und Frauen am häufigsten

In welchem Ausbildungsberuf verdient man am besten?

Das Gehaltsgefälle ist groß: In einigen Berufen lässt sich von Beginn an gutes Geld verdienen, andere verdeutlichen, warum es sprichwörtlich „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ heißt. Die folgende Tabelle stellt die Gehälter beliebter Ausbildungsberufe 2016 vor:

Ausbildungsberuf

West

Ost

Zerspanungsmechaniker / Zerspanungsmechanikerin

1.034 Euro

1.009 Euro

Mechatroniker / Mechatronikerin

1.027 Euro

1.005 Euro

Industriemechaniker / Industriemechanikerin

1.021 Euro

   980 Euro

Bankkaufmann / Bankkauffrau

1.019 Euro

1.019 Euro

Zahnmedizinische/r Fachangestellter / Fachangestellte

  793 Euro

     k. A.

Hotelfachmann / Hotelfachfrau

  765 Euro

  646 Euro

Koch / Köchin

  765 Euro

  646 Euro

Elektroniker / Elektronikerin (alle Fachrichtungen)

  698 Euro

  644 Euro

Maler und Lackierer / Malerin und Lackiererin

  670Euro

  670 Euro

Fachverkäufer / Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk

  642 Euro

  585 Euro

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Stand 2017

Welche Ausbildungsberufe sind besonders beliebt?

Der Großteil der deutschen Auszubildenden hat offenbar wenig zu meckern: Dem Ausbildungsreport 2016 zufolge sind knapp drei Viertel aller Azubis mit ihrer Stelle „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“. Wenig überraschend spiegeln die beliebtesten und unbeliebtesten Ausbildungsberufe das oben vorgestellte Gehaltsgefälle wider:

Ausbildungsberufe mit den besten Bewertungen:

  • Mechatroniker / Mechatronikerin
  • Industriemechaniker / Industriemechanikerin
  • Zerspanungsmechaniker / Zerspanungsmechanikerin
  • Bankkaufmann / Bankkauffrau
  • Elektroniker / Elektronikerin für Betriebstechnik

Ausbildungsberufe mit den schlechtesten Bewertungen:

  • Zahnmedizinischer Fachangestellter / Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Koch / Köchin
  • Maler und Lackierer / Malerin und Lackiererin
  • Hotelfachmann / Hotelfachfrau
  • Fachverkäufer / Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk

Quelle: Ausbildungsreport 2016 / Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

Mehr dazu: Ausbildungsbilanz 2016: Viele offene Lehrstellen

Welche Ausbildungen werden häufig abgebrochen?

So zufrieden die deutschen Azubis mit ihren gewählten Berufen sind – mit rund 25 Prozent (2015) gibt es auch eine sehr hohe Quote an Ausbildungsabbrüchen. Zu den Hauptgründen zählen Missverständnisse und mangelnde Kommunikation zwischen Azubi und Ausbilder. Mancher Lehrling stört sich aber auch am Leistungsdruck im Betrieb und an der neuen Pflicht, nicht mehr kurzfristig für Klassenarbeiten, sondern nachhaltig für das weitere Berufsleben lernen zu müssen.

In der folgenden Tabelle werden hohe und niedrige Abbruchquoten dargestellt:

Berufe mit hoher Abbruchquote:

Restaurantfachmann/-frau          

 50,5 %

Friseur/-in

48,0 %

Dachdecker/-in

39,6 %

 

 

 

Berufe mit niedriger Abbruchquote:

Mechatroniker/-in

8,4 %

Bankkaufmann/-frau

6,4 %

Verwaltungsfachangestellte/r

3,4 %

 

 

 

Quelle: Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI)

Mehr dazu: Pilotprojekt gegen Ausbildungsabbruch

Schlechtes Zeugnis, kein Schulabschluss – trotzdem Azubi?

Dass 43.500 Ausbildungsstellen 2016 unbesetzt blieben, ist die eine Seite des Ausbildungsmarktes – auf der anderen stehen mehr als 200.000 junge Bewerber, die eine Lehrstelle suchten, aber keine fanden. Ausbildungsbetriebe setzten bislang stark auf hohe Bildungsabschlüsse und gute Noten, denken nun aber um: Weil die Fachkräfte von morgen fehlen, können auch Ausbildungssuchende mit schlechtem Zeugnis oder sogar ohne Schulabschluss zum Zug kommen.

Mehr dazu: Tipps für die Bewerbung mit schlechten Noten

Weitere Infos

Lebenslauf wichtiger als Anschreiben: Die „JobTrends“-Studie 2017 macht deutlich, worauf es in der Bewerbung wirklich ankommt.

9 Tipps für den Berufseinstieg: Wir erklären, welche Fettnäpfchen und Chancen beim Start in die Ausbildung warten.

Welche Ausbildung ist die richtige? Berufsbilder und Berufswahl – über 40 populäre Ausbildungsberufe im Porträt.

Datum: 07/17


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