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Alles zum Sporttest bei der Bundeswehr: Disziplinen und Anforderungen, Trainingspläne und Übungen
Wenn früher vom Sporttest der Bundeswehr die Rede war, konnten damit unterschiedliche Testformate gemeint sein: Zum einen unterschied sich das Verfahren an den Karrierecentern mit Assessment – den ehemaligen „Zentren für Nachwuchsgewinnung“ (ZNwG) – von den Abläufen am Kölner Assessment Center für Führungskräfte, der früheren „Offizierbewerberprüfzentrale“ (OPZ). Zum anderen sorgte die Umstellung vom Physical-Fitness-Test (PFT) zum Basis-Fitness-Test (BFT) bei so manchem Bundeswehr-Bewerber für Verwirrung.
Vom PFT zum BFT: Neuer Sporttest, neue Anforderungen
Der Basis-Fitness-Test (BFT) wurde bereits im Januar 2010 als neuer Standard-Sporttest der Bundeswehr eingeführt. Allerdings beschränkte sich sein Einsatzbereich zunächst auf die alljährliche Routine-Fitnesskontrolle der aktiven Bundeswehrsoldaten. In der Bewerberauswahl konnte sich der Basis-Fitness-Test erst in der jüngeren Vergangenheit gegen den Physical-Fitness-Test (PFT) durchsetzen.
Zum Jahreswechsel 2013/14 war der Umstieg an den Karrierecentern mit Assessment abgeschlossen: Seitdem absolvieren alle Bewerber für Mannschafts,- Unteroffiziers- und Feldwebel-Laufbahnen den Basis-Fitness-Test. Angehende Offiziersanwärter erschienen noch bis Ende Juni 2014 zum altehrwürdigen Physical-Fitness-Test am Kölner Assessment Center für Führungskräfte.
Für einen erfolgreichen Start bei der Bundeswehr ist körperliche Fitness unerlässlich. Im Sporttest der Bundeswehr, der als Basis-Fitness-Test (BFT) bekannt ist, werden Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer auf die Probe gestellt. Der Test besteht aus drei Übungen, die in insgesamt 90 Minuten absolviert werden müssen:
1. Pendellauf: Beim Pendellauf wird deine Schnelligkeit geprüft. Du musst insgesamt elf 10-Meter-Sprints in maximal 60 Sekunden schaffen.
2. Klimmhang: Diese Übung testet die Kraftausdauer. Hier geht es darum, sich möglichst lange mit dem Kinn über der Klimmzugstange zu halten. Die Mindestanforderung liegt bei fünf Sekunden, wobei Spitzenleistungen bei bis zu 60 Sekunden liegen.
3. 1.000-Meter-Lauf oder 3.000-Meter Lauf mit Fahrradergometer: Je nach Wetterlage und Einsatzgebiet wird im Rahmen des BFT entweder ein klassischer 1.000-Meter-Lauf im Freien oder eine 3.000-Meter-Strecke mit dem Fahrradergometer (in der Halle) gefordert. Damit wird deine Ausdauer geprüft. In beiden Fällen muss die Strecke in maximal 6,5 Minuten absolviert werden, wobei die genauen Anforderungen je nach Alter und Geschlecht variieren können.
Liegestütze sind zwar kein Bestandteil des Basis-Fitness-Test (BFT), werden aber oft in weiterführenden Tests oder während der militärischen Ausbildung gefordert. Als Richtwert gilt: Männer und Frauen sollten mindestens 20–30 saubere Liegestütze schaffen, um den körperlichen Anforderungen des Dienstes gewachsen zu sein. Die Anzahl kann je nach Truppe oder Spezialeinheit höher ausfallen.
Im Ausdauertest des BFT (Basis-Fitness-Test) musst du 1.000 Meter (1 Kilometer) laufen oder 3.000 Meter (3 Kilometer) auf dem Fahrradergometer zurücklegen. Beides musst du in mindestens 6,5 Minuten schaffen, um den Sporttest zu bestehen.
Tipp: Gerade in puncto Ausdauertraining zahlt sich Übung aus. Durch regelmäßiges Training kann das Herz mehr Blut pro Schlag pumpen und die Atemmuskulatur wird gestärkt. Das bedeutet, dass Herz und Lunge über die Zeit leistungsfähiger werden und du länger durchhalten kannst.
Im Auswahlverfahrens der Bundeswehr wird üblicherweise eine amtsärztliche Untersuchung durchgeführt. Ein Arzt der Bundeswehr prüft anhand verschiedener Tests, ob du den gesundheitlichen Anforderungen des Dienstes gewachsen bist:
- Anamnese: Du wirst zu deiner Krankengeschichte, Verletzungen und medizinischen Beschwerden befragt. Leidest du beispielsweise an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, Stoffwechselerkrankung oder Persönlichkeitsstörung, musst du dies vor deinem Dienstantritt angeben.
- Körperliche Untersuchung: Kontrolle von Größe, Gewicht, Beweglichkeit, Seh- und Hörvermögen. Dazu gehört zum Beispiel das das WHtR-Messverfahren („Waist-to-Height Ratio“, englisch für: „Taille-zu-Größe-Verhältnis“) sowie ein Sehtest. Ist eine Fehlsichtigkeit vorhanden, muss ein aktueller Augenarztbefund vorgelegt werden.
- Weitere Tests, wie z.B. Ruhe-EKG und Lungenfunktionstest: Bei der ärztlichen Untersuchung der Bundeswehr wirst du von Kopf bis Fuß durchgecheckt. Dazu gehören beispielsweise die Beurteilung des Hautbilds, die Untersuchung von Gelenken, Wirbelsäule, Rachen, Zähnen und Hals sowie die Überprüfung von Herz-Kreislaufsystem und Lungenfunktion. Auch eine Untersuchung des Genitalbereichs bzw. die Kopie einer urologischen oder gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung kann gefordert sein.
- Blut- und Urintests: Ein Bluttest überprüft allgemeine Gesundheitswerte und Ausschlusskriterien wie beispielsweise Stoffwechselstörungen. Mit der Urinprobe wird außerdem ein Drogenscreening durchgeführt.
Anhand der Untersuchungsergebnisse wird im Anschluss dein sogenannter Tauglichkeitsgrad festgestellt. Mögliche Optionen sind T1 für „voll wehrdienstfähig“ (keine gesundheitlichen Einschränkungen), T2 oder T3 für „wehrdienstfähig mit Einschränkungen“ (beispielsweise bei leichten gesundheitlichen Einschränkungen oder zu kleiner Körpergröße) und T4 bzw. T5 für (vorübergehend) „nicht wehrdienstfähig“ (gesundheitlich nicht geeignet).
Wenn du den Sporttest der Bundeswehr nicht bestehst, kannst du das Auswahlverfahren nicht fortsetzen. Denn ein Nichtbestehen zeigt, dass deine körperliche Fitness noch nicht ausreicht, um die Karriere bei der Bundeswehr zu starten. In der Regel lassen sich die Anforderungen des Sporttests allerdings gut erfüllen; besonders, wenn du dich durch regelmäßiges Training vorbereitest.
Falls es für dich nicht geklappt hat, ist das kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Denn normalerweise hast du bei der Bundeswehr die Möglichkeit, dich nach 6 Monaten erneut zu bewerben und den Test zu wiederholen.
Auch wenn du den Einstellungstest der Bundeswehr bereits bestanden hast, solltest du unbedingt weiter am Ball bleiben. Denn nicht nur im Sporttest, sondern auch im Arbeitsalltag der Bundeswehr ist körperliche Fitness unerlässlich: Ausbildung und Dienst erfordern eine hohe Belastbarkeit. Im Heer beispielsweise sind zu Beginn der Grundausbildung mehr als 30 Trainingsstunden pro Monat vorgesehen. Außerdem müssen Soldatinnen und Soldaten in regelmäßigen Abständen beweisen, dass sie die sogenannten Individuellen Grundfertigkeiten beherrschen. Dazu gehören unter anderem Marschieren mit Gepäck, Schwimmen sowie die Disziplinen des Basis-Fitness-Test.
Regelmäßiges Training hält dich nicht nur langfristig fit, sondern schützt auch vor Verletzungen und zahlreichen Erkrankungen. Neben den Herausforderungen der militärischen Ausbildung bietet die Bundeswehr dir viele Möglichkeiten, aktiv zu bleiben – von speziellen Sportprogrammen bis hin zu modern ausgestatteten Trainingsbereichen. Denn Sport ist nicht nur gesund, sondern kann auch richtig Spaß machen und für einen tollen Ausgleich sorgen.
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