Am Morgen vor dem BaPsy-DGPs war ich aufgeregt und gespannt, hatte mir aber fest vorgenommen, keine Übungsmaterialien mehr anzuschauen. Ich konnte noch in Ruhe frühstücken, meine Sachen packen und entspannt nach Frankfurt fahren, wo der Studieneignungstest stattfinden sollte. Eine Stunde vor Beginn des BaPsy war ich am Testort, gab alles Überflüssige ab und meldete mich an.
Trotz einer längeren Warteschlange blieb ich ruhig. Dabei hat sicher geholfen, dass ich mit anderen Leuten ins Gespräch kam, die auf den Studieneignungstest warteten und natürlich auch alle Psychologie studieren wollten. Beim Einlass wurden die Taschen kontrolliert. Die Testleitung verteilte zügig die Testhefte und las die Regeln vor. Dann durften wir mit dem BaPsy beginnen.
Studieneignungstest Psychologie: BaPsy-Aufgaben im Überblick
Im BaPsy-DGPs wurden verschiedene kognitive Fähigkeiten verlangt. Jede Aufgabe startete mit einer kurzen schriftlichen Anleitung, bei der man sich auch kurz entspannen konnte. Die Zeit wurde immer vorher angesagt, damit jeder strukturiert arbeiten konnte.
Schlussfolgerndes Denken im BaPsy-DGPs – numerisch
Hier mussten klassische Rechenaufgaben bearbeitet werden: Das große Einmaleins, Dreisatz, Prozent- und Bruchrechnen waren gefragt. Es kamen aber auch einige überraschende Aufgabentypen dran, zum Beispiel Aufgaben, bei denen Muster erkannt werden mussten. Die Zeit war knapp, aber machbar.
Psychologie Verständnis im BaPsy-DGPs – Deutsch und Englisch
Im BaPsy-DGPs gibt es auch zwei textlastige Abschnitte. Sie bestehen jeweils aus drei längeren Lesetexten mit sieben zugehörigen Fragen. Markieren im Heft war strikt verboten. Stattdessen musste man aus dem Gedächtnis Antworten zuordnen.
Die Themen bezogen sich im Studieneignungstest auf Grundbegriffe der Psychologie und auf verschiedene Studien. Bei der Bearbeitung half es, die zentralen Aussagen der Texte zu erfassen und gezielt nach den richtigen Aussagen zu suchen.
Schlussfolgerndes Denken im BaPsy-DGPs – verbal
In diesem Teile des BaPsy galt es, auf Basis von Textaussagen logische Schlüsse zu ziehen. Die Aufgaben bestanden oft aus längeren Texten, zu denen logische Konsequenzen oder Zuordnungen gefunden werden mussten. Die Herausforderung lag darin, komplexere Zusammenhänge zu erkennen; das Übungsmaterial half, dennoch gab es variierte Aufgabenstellungen.
Mathematik im BaPsy-DGPs
Wer den Studieneignungstest Psychologie schaffen will, muss auf jeden Fall auch in Mathematik fit sein. Die Mathe-Aufgaben im BaPsy waren in meinem Fall nach Schwierigkeit sortiert. Es ging los mit relativ einfachen Aufgaben wie Gleichungen lösen, Algebra oder Bruchrechnen, und steigerte sich dann bis zu aufwändigeren Themen: Vektorrechung, Stochastik/Kombinatorik und Analysis. Bei zwei Aufgaben musste ein Integral berechnet und die p/q-Formel angewendet werden.
Schlussfolgerndes Denken im BaPsy-DGPs – figural
Dieser Teil des BaPsy-DGPs prüfte vor allem das logische Erkennen von Mustern und Regeln in grafischen Darstellungen. Man musste zum Beispiel die Vollständigkeit eine Gruppe von Elementen beurteilen oder herausfinden, wie grafische Operationen, wie die Addition von Formen, anzuwenden sind – teils mit unerwarteten Regeln wie zum Beispiel, dass doppelte Elemente erlaubt waren.
BaPsy-DGPs: Ablauf und Pausen beim Studieneignungstest Psychologie
Feste Pausen gab es im BaPsy-DGPs zwar nicht – aber zwischen den Instruktionen war immer ein bisschen Zeit zum Verschnaufen. Für Toilettengänge gab es ein kontrolliertes System: Pro Teilnehmerblock durfte jeweils eine Person den Raum verlassen und die Zeit lief unbeeinflusst weiter.
Nach rund 170 Minuten war der Studieneignungstest Psychologie schließlich vorbei. Ich war erschöpft, aber zufrieden. Organisation und Ablauf waren strukturiert und fair, die Aufgaben abwechslungsreich und meist gut vorbereitet. Ein paar Überraschungen gab es, aber mit Fokus und Ruhe konnte ich alles bewältigen. Insgesamt hatte ich also eine positive Erfahrung, und der BaPsy-DGPs zeigte mir, dass ich auch unter Druck ruhig und konzentriert arbeiten kann.









